Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) &
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Bundesfreiwilligendienst
Was ist der Bundesfreiwilligendienst?
Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich praktisch in gemeinwohlorientierten Einrichtungen zu engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz.
Im Mittelpunkt des Bundesfreiwilligendienstes stehen das Engagement für das Gemeinwohl und die daraus resultierenden persönlichen Erfahrungen. Diese dienen nicht nur der Weiterentwicklung der Persönlichkeit und Eigenständigkeit, sondern auch der Erweiterung sozialer und gesellschaftspolitischer Interessen sowie der Berufsorientierung und -findung. Während des gesamten Zeitraumes wird der BUFDI pädagogisch begleitet und betreut.
Junge Menschen profitieren vor allem vom BUFDI , indem Sie konkrete Einblicke in die Berufswelt erhalten und erste Erfahrungen sammeln können. Aber auch ältere Menschen leisten mit ihrem Engagement einen Beitrag, indem Sie Kenntnisse und Erfahrungen weitergeben. Auch die Einsatzstellen erhalten durch die Freiwilligen einen konkreten Mehrwert, denn frische Ideen bringen so manche Verbesserung mit sich.
Freiwilliges Soziales Jahr
Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr?
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist der beliebteste Freiwilligendienst beim Paritätischen und feierte 2014 sein 50-jähriges Bestehen. Es ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr und bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 27 Jahren die Chance durch freiwilliges gesellschaftliches Engagement die Gesellschaft mitzugestalten.
Freiwillige erhalten einen Einblick in die Arbeit im sozialen und kulturellen Bereich und übernehmen Verantwortung. Dabei stellt das FSJ weder ein Arbeits- noch ein Ausbildungsverhältnis dar. Neben der praktischen Tätigkeit
in der Einsatzstelle finden begleitende Seminare statt.
Das FSJ bietet den Freiwilligen die Chance nach der Schule praktische Erfahrungen zu sammeln, sich für andere Menschen zu engagieren, die eigenen Fähigkeiten zu entdecken oder Wartezeiten sinnvoll zu überbrücken.
Wie lange dauert er?
In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In Ausnahmefällen kann er bis zu 24 Monate geleistet werden.
Wie lange dauert ein FSJ?
Das FSJ wird in der Regel in zwölf Monaten absolviert, kann aber auch auf sechs Monate verkürzt oder auf 18 Monate ausgedehnt werden.
Das FSJ wird ganztägig als praktische Hilfstätigkeit geleistet. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt maximal 40 Stunden.
Welche Voraussetzungen brauche ich?
Der Bundesfreiwilligendienst steht Frauen und Männern jeden Alters ab Vollendung der Schulpflicht offen (je nach Bundesland mit 16, manchmal auch schon mit 15 Jahren). Neben jungen Erwachsenen unter 27 Jahren, können auch Frauen und Männer über 27 Jahren mindestens als Teilzeitmöglichkeit einen Bundesfreiwilligendienst absolvieren. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.
Welche Voraussetzungen brauche ich?
- Sie sind noch nicht 26 Jahre alt. Und Sie werden in Ihrem FSJ nicht 27 Jahre alt.
- Sie haben die Vollzeitschulpflicht erfüllt.
Einsatzfelder im Bundesfreiwilligendienst:
- Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe,
- einschließlich der Einrichtungen für außerschulische Jugendbildung und für Jugendarbeit,
- Einrichtungen der Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege,
- der Behindertenhilfe,
- der Kultur und Denkmalpflege,
- des Sports,
- der Integration,
- des Zivil- und Katastrophenschutzes
- und im Bereich des Umweltschutzes einschließlich des Naturschutzes und der Bildung zur Nachhaltigkeit.
Einsatzfelder im FSJ:
Die Einsatzbereiche bestehen vor allem im sozialen Bereich.
Einsatzstellen sind z.B.:
- Einrichtungen der Kinder- und Jugendbetreuung,
- Einrichtungen der Behindertenhilfe,
- Einrichtungen der Altenhilfe,
- in Kindertagesstätten,
- Wohneinrichtungen,
- Förderschulen usw.